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Andreas-Hofer-Gedenkfeier in Meran
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 (c) SSB Online Team
Zum Gedenken an den Tiroler Freiheitshelden sind auch heuer wieder die Schützen aus allen Teilen Tirols am Andreas-Hofer-Denkmal in Meran aufmarschiert.
Der Bund der Tiroler Schützenkompanien war diesmal mit den Abordnungen des Schützenviertels Unterland gut vertreten. Fahnenabordnungen und Offiziere des Unterlandes ließen es sich trotz Sperre der Autobahn und der Staatsstraße infolge einer angekündigten Bombenentschärfung nicht nehmen, ihrer Verpflichtung nachzukommen.
Die Anreise wurde kurzerhand über den Reschen angetreten. Schon die Anfahrt durch das Tiroler Oberland und die Fahrt über den Reschenpass bei bester Wetterlage war sehr beeindruckend. So war die Fahrt vom Vinschgau nach Meran im wahrsten Sinne des Wortes eine "Fahrt in den Frühling".
Nach einem schmackhaften Mittagessen im Gasthaus Forst ging es weiter in die Kurstadt Meran.

Nach der Meldung an die Landeskommandanten und dem Abschreiten der angetretenen Formationen erfolgte der Marsch zum Festplatz beim Andreas-Hofer-Denkmal im kleinen Park vor dem Bahnhof.
SSB Online Team / Andreas Hofer Feier Meran 2016 / Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Meldung an die Höchstanwesenden
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Viertelkommandant Major Hans Steiner mit dem Viertel Unterland
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Fahnenabordnungen des Viertels Unterland


In seiner Begrüßungsansprache verwies Landeskommandant Elmar Thaler auf die derzeitige Situation am Brenner mit den geplanten Kontrollen und Sicherheitsvorkehrungen, die alles andere als verbindend wirken und damit uns Tiroler allemal zum Nachdenken bringen sollte. Die Umstände, ob die Grenzkontrollen nur wirtschaftliche Auswirkungen haben werden, oder ob es auch weiterhin die Menschen trennt, soll eingehend hinterfragt werden.

Große Aufmerksamkeit wurde dem Wortgottesdienst, zelebriert durch den Landeskuraten P. Christoph Waldner, geschenkt. In kurzen aber eindrucksvollen Worten erklärte er den tieferen Sinn der Gedenkfeier.

Die anschließende Gedenkansprache der Katalanin Anna Arquè i Solsona, die vor allem auf die Gemeinsamkeiten der beiden Länder Südtirol und Katalonien verwies, erschien in ihrer Art ein wenig ungewohnt, zumal die Ausführungen gerde in einer Zeit der Zerrissenheit Europas wohl etwas lösungsorientierter hätten sein können.
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Festansprache der Katalanin Anna Arquè i Solsona

Mit einer Kranzniederlegung und der Landeshymne endete die Gedenkfeier, wobei noch gesondert auf das exakte Auftreten der Ehrenformation hinzuweisen ist.

Die Rückfahrt erfolgte dann wieder über den Brenner, wobei im traditionellen Gasthaus Sachsenklemme zu einer Abendjause die Fahrt unterbrochen wurde.

Es ergeht hiermit nochmals der Dank an alle Beteiligten, die mit ihrer Anwesenheit bei der Gedenkfeier nicht nur die kameradschaftliche Verpflichtung dokumentiert, sondern im Sinne einer guten Zusammenarbeit die Zusammengehörigkeit diesseits und jenseits des Brenners unter Beweis gestellt haben.

Bildergalerie des Südtiroler Schützenbundes


 
Autor: Viertelkommandant Major Hans Steiner
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