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Hoher Frauentag: Traditionelle Feierlichkeiten und Kräutersträuße der Schützen
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 (c) Erich Staudinger
Die drei Landeskommandanten der Tiroler Schützenbünde, Major Fritz Tiefenthaler, Major Elmar Thaler und Major Enzo Cestari, ehrten gemeinsam mit vielen Schützenabordnungen und der Ehrenkompanie Schlaiten aus Osttirol den "Hochunserfrauentag" in Innsbruck.
Mit einem Landesüblichen Empfang am Vorplatz des Tiroler Landestheaters begannen die Festlichkeiten zu diesem Landesfeiertag.

Das Fest "Mariä Aufnahme in den Himmel", der "Hohe Frauentag" oder "Hochunserfrauentag" geht auf ein Marienfest zurück, das Cyrill von Alexandrien im 5. Jahrhundert einführte. Papst Pius XII. verkündete im Jahre 1950 das Mariendogma, welches die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel zum Inhalt hat. In diesem Lehrschreiben heißt es: "Wir verkünden, erklären und definieren es als ein von Gott geoffenbartes Dogma, dass die unbefleckte, allzeit jungfräuliche Gottesmutter Maria nach Ablauf ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde."

Der Festgottesdienst fand traditionsgemäß in der Jesuitenkirche statt - und dabei erinnerte der Hauptzelebrant, Prälat Mag. Raimund Schreier, Abt des Stiftes Wilten, in seiner berührenden Predigt:

"Die Auferstehung Christi feiern wir vor allem zu Ostern. Wir feiern sie auch an jedem Sonntag. Und wir feiern sie heute: am Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel. Maria, die Mutter Jesu, ist mit Leib und Seele von Christus in den Himmel aufgenommen worden. Der 15. August ist das große österliche Fest ihrer Heimkehr. Einige mittelalterliche Theologen nannten dieses größte aller Marienfeste "das Osterfest des Sommers" - das österliche Geheimnis der Auferstehung ist und bleibt ein Glaubensgeheimnis. Wir können es nicht wirklich begreifen, höchstens erahnen. Wir können dieses Mysterium nur feiern - vor allem in der heiligen Messe, in der wir Tod und Auferstehung Christi feiern. Maria assumpta, Maria, schon in den Himmel aufgenommen, bitte für uns!"

Den alten Brauch der Kräutersegnungen zu Mariä Himmelfahrt konnte man am 15. August 2018 auch in der Jesuitenkirche in Innsbruck erleben. Die Innsbrucker Jungschützen-Betreuerinnen Maria-Luise Feichtner und Anni Hofer hatten unzählige Kräutersträuße gebunden. Die geweihten Kräutersträuße wurden an die TeilnehmerInnen des Gottedienstes verteilt. In den Heilkräutern soll die Schöpfung Gottes besonders sichtbar, spürbar, erlebbar und sogar essbar werden... in der Natur findet sich gegen fast jedes Leiden ein nützliches Kraut!
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Autor: Bundespressereferent Major Thomas Saurer
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