Das Schützenviertel Tirol Mitte und seine Kommandanten

Das Schützenviertel Tirol Mitte und seine Kommandanten

Das Viertel Tirol Mitte – Aktuell besteht das Schützenviertel Tirol Mitte aus 1 Schützenbezirk (mit 2 Bataillonen) und 5 Bataillonen (gesamt 7 Bataillone), die in Summe wiederum 69 Kompanien zählen und einem Trommlerzug. Das Viertel entspricht der Größe der politischen Bezirke Innsbruck und Innsbruck-Land.

 

 

 

Die Viertelkommandanten des Viertels Tirol Mitte

Die Viertelkommandanten vertreten ihr Viertel als Kommandant im Bund der Tiroler Schützenkompanien und haben damit Sitz in der Bundesleitung des Bundes der Tiroler Schützenkompanien. Die Viertelkommandanten des Viertels Tirol Mitte waren:

 

 

Andreas Raass 

SK Wilten, Viertelkommandant seit 2017

(* 31. Juli 1973) – ist der Schützenkompanie Wilten im Jahr 1993 beigetreten, hat bereits im Jahr darauf die Betreuung der Jungschützen (bis 2000) übernommen und war von 1995-2001 zusätzlich Fähnrich der Kompanie. Von 2001-2015 war er Hauptmann und Obmann der „Rotjacken“. In den Jahren 2015-2017 ist Andreas Raass vielfach als Fahnenbegleiter der Bundesstandarte ausgerückt, ehe er am 30. Jänner 2017 zum Viertelkommandanten gewählt wurde.

 

 

Rupert Usel

SK Matrei am Brenner, Viertelkommandant 2014 – 2017

(* 23. September 1960) – aus Mühlbachl, ist der Schützenkompanie Matrei am Brenner 1992 beigetreten, arbeitet seit 1996 im Vorstand und ist seit 2013 deren Obmann. Nach fünf Jahren als Oberjäger hat er sich als Betreuer ganz dem Jungschützenwesen verschrieben: Kompanie 2001-2013, Bataillon Wipptal-Eisenstecken 2003-2014, Viertel Tirol Mitte 2010-2014. Am 27. Jänner 2014 wurde er zum Viertelkommandant gewählt, kandidierte aber nach drei Jahren nicht mehr, da er seit April 2017 als Landesjungschützenbetreuer in der Bundesleitung des BTSK tätig ist.

 

 

Christian Meischl

SK Lans, Viertelkommandant 2011 – 2014

(* 5. März 1965) – lebt in Lans bei Innsbruck und ist der dortigen Schützenkompanie 1986 beigetreten. 1992 hat der Bankangestellte für drei Jahre die Funktion des Schriftführers übernommen und wurde von der Kompanie 1995 zum Obmann gewählt, ein Amt, das er bis 2017 ausfüllte. Durch seine Funktion als Bataillonsschriftführer von Sonnenburg (1992-2011) in Schützenkreisen schon weitum bekannt, wurde Christian Meischl 2011 zum Viertelkommandanten gewählt. Im Mai 2014 wurde der engagierte und verlässliche Offizier zum Landeskommandant-Stellvertreter gewählt – in dieser Funktion war er bis zum Juni 2020 tätig.

 

 

 

 

 

Fritz Tiefenthaler

SK Mils, Viertelkommandant 1996 – 2011

(* 29. Februar 1952) – ist in Mils in einer Schützenfamilie aufgewachsen und der Kompanie seines Heimatortes bereits im März 1969 beigetreten. Der studierte Geografie- und Englischlehrer unterrichtete viele Jahre am Bundesrealgymnasium in Schwaz. Belesenheit und seine rethorischen Fähigkeiten haben dazu geführt, dass Fritz Tiefenthaler im Jahr 1996 zum Viertelkommandanten gewählt wurde, bemerkenswerterweise vom Schützen zum Kommandanten, ohne davor Offizier gewesen zu sein. Vom Juni 2009 bis Mai 2011 hat Tiefenthaler zusätzlich die Aufgaben des Bundesbildungsoffiziers wahrgenommen. Am 15. Mai 2011 wurde Fritz Tiefenthaler zum Landeskommandanten des Bundes der Tiroler Schützenkompanien gewählt – die Führung unseres Bundes hatte er bis zum Juni 2020 inne.

 

 

Kurt Schletterer

SK Inzing, Viertelkommandant 1990 – 1996

(* 27. Dezember 1932   † 7. Februar 2024) – ist eigentlich in Wenns im Pitztal aufgewachsen und hat in Imst die Hauptschule und die Landwirtschaftliche Lehranstalt besucht. Nach einigen Ausbildungs- und Berufsjahren konnte er nach dem Bau eines Wohnhauses in Inzing dieses 1959 mit seiner Frau beziehen. Anfang der 60er-Jahre ist er den Inzinger Schützen beigetreten. 1968 wegen seiner ausgezeichneten Kontakte zum Bürgermeister gewählt, wurde ihm 1972 auch die Führung des Bataillons Hörtenberg anvertraut, das er 22 Jahre bis ins Jahr 1994 leitete. Kurt Schletterer wurde 1990 zum Viertelkommandanten gewählt und 1993 in dieser Funktion bestätigt.

 

 

Rudolf Troppmair

SK Wattens-Wattenberg, Viertelkommandant 1967 – 1990

(* 30. März 1914   † 2. August 2005) – Der Beamte und Gastwirt zum Walchen im Wattental trat 1951 der Schützenkompanie Wattens-Wattenberg bei. Auf seine Initiative wurde im Jahre 1957 auch die Schützengilde gegründet, deren Oberschützenmeister er viele Jahre war. 1962 wurde Troppmair zum Hauptmann der Kompanie sowie zum Kdt-Stv. des Bataillons Rettenberg und   schließlich 1966 einstimmig zum Bezirkskommandanten des Schützenbezirkes Hall gewählt. Der langjährige Vizebürgermeister und Gemeinderat war für seine Verlässlichkeit und Tüchtigkeit bekannt. Dies brachte es mit sich, dass der geschätzte Kommandant im Jahre 1967 zum Viertelkommandanten des Schützenviertels Tirol-Mitte gewählt und in dieser Funktion wiederholt bestätigt wurde.

Toni Würtenberger

SK Absam, Viertelkommandant 1965 – 1967

(* 1916   † 2. September 1997) – Ehrenoffizier der Schützenkompanie Absam und Bezirks-ehrenmajor des Schützenbezirkes Hall, als der erste Viertelkommandant in diesem Viertel geführt. Es finden sich dazu aber keine weiteren Belege. Sehr wohl belegt ist jedoch, dass er als erster Landeskommandant-Stellvertreter anstelle des erkrankten Lkdt. Schuhmacher den Landesfestumzug 1959 hoch zu Ross anführte und die Meldung an Bundespräsident Schärf machte. Der BTSK hatte damals zwei Kdt.-Stellvertreter: mit der Bundesversammlung vom 30. Mai 1965 wurde jedoch festgelegt, dass künftig nur mehr ein Stellvertreter gewählt, dafür aber zusätzlich vier Kommandanten der Schützenviertel in der Bundesleitung aufgenommen werden sollen. Ungeachtet der nicht vollends geklärten Fakten war Würtenberger in den Anfangsjahren des Bundes eine wichtige Führungspersönlichkeit aus dem Viertel, die viele Jahre an entscheidender Stelle mitgearbeitet hat.

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