Das Schützenviertel Osttirol und seine Kommandanten

Das Schützenviertel Osttirol und seine Kommandanten

Viertel Osttirol – Das Viertel Osttirol gliedert sich in die drei Bataillone Oberland, Lienzer Talboden und Oberes Iseltal mit Gesamt 26 Schützenkompanien. Das Viertel entspricht der Größe des politischen Bezirks Osttirol.

 

 

 

Die Viertelkommandanten des Viertels Osttirol

Die Viertelkommandanten vertreten ihr Viertel als Kommandant im Bund der Tiroler Schützenkompanien und haben damit Sitz in der Bundesleitung des Bundes der Tiroler Schützenkompanien. Die Viertelkommandanten des Viertels Osttirol waren:

 

 

Alexander Wanner

SK Matrei in Osttirol, Viertelkommandant seit 2019

(* 18. Oktober 1973) – Der Architekt und Bauchemiker aus Matrei in Osttirol ist ein Spätberufener, der erst nach dem Studium und einigen Jahren beruflicher Tätigkeit im Ausland wieder in seine Heimat zurückkehrte. Anfang 2015 trat er der größten Kompanie im BTSK, der Schützenkompanie Matrei i. O. bei. Recht bald, nämlich im März 2017 übernahm er in seiner Stammkompanie die Aufgabe des Chronisten. Engagement und Führungsqualitäten, die er in seinem Beruf erlernen konnte, wurden für die Kameraden bald sichtbar, sodass er bereits im April 2017 zum Bezirksmajor des Bataillon Oberes Iseltal gewählt wurde. Er schlüpfte somit recht schnell in die Aufgabe, sein Heimatbataillon und darüber hinaus die Anliegen der Schützen in Osttirol im Bundesausschuss vertreten zu können. In der Versammlung am 30. November 2019 wählte das Schützenviertel Osttirol Alexander Wanner zu seinem Kommandanten. Im September des darauffolgenden Jahres legte er die Funktion des Bezirksmajors zurück.

 

 

Josef Außersteiner

SK Kals am Großglockner, Viertelkommandant 2004 – 2019

(* 14. Juli 1957) – Der aus Oberlienz stammende Lehrer Josef Außersteiner kam nach seinen Ausbildungsjahren 1980 nach Kals und trat im Jahr 1983 der Schützenkompanie Kals bei. Recht bald übernahm er wechselnde Aufgaben in der Kompanieführung, wie Schriftführer, Kassier, Obmann-Stv. u. a., sodass auch die Bataillonsführung im Bataillon Oberes Iseltal auf ihn aufmerksam wurde. Dort wurde er 1996 zum Bezirksmajor gewählt und war somit auch Mitglied des Bundesausschusses, eine Funktion, die er bis April 2017, also 21 Jahre bekleidete. 2004 wählte ihn die Viertelversammlung Osttirol zum neuen Viertelkommandanten und Nachfolger von Mjr. Hermann Huber. Im   November 2019 trat Sepp, wie ihn alle seinen Kameraden nennen, nach 24 Jahren in verantwortlicher Stellung nicht mehr zur Wahl.

 

 

Hermann Huber

SK Nikolsdorf, Viertelkommandant 1978 – 2004

(* 14. August 1938) – Gegen Ende des Jahres 1978 wurde der Nikolsdorfer Hermann Huber zum neuen Viertelkommandanten von Osttirol gewählt. Mit seinen gerade einmal 40 Jahren hat er es sich zum Ziel gesetzt, mit neuem Schwung und neuem Elan die Anliegen der Osttiroler im Bund und in den verschiedensten Gremien zu vertreten. Mit Zivilcourage, seiner oft schelmischen Art, aber auch mit Beharrlichkeit und dem Anstimmen des Liedes „Es lebt der Schütze froh und frei […]“ bei jeder nur denkbaren Gelegenheit, machte er recht schnell landesweit auf sich aufmerksam. Oft begleitet von seiner Frau, nahm er viele Gelegenheiten wahr, um bei Wiedergründungsfeiern, Jubiläen und Festlichkeiten von Kufstein bis Borghetto und von Osttirol bis ins Tiroler Oberland teilzunehmen. Den Hermann hat zu dieser Zeit jeder Funktionär im Schützenwesen gekannt, und er hat gefühlt auch jeden gekannt, weit über die Schützenkreise hinaus.

Es war daher nicht verwunderlich, dass er im Jahr 2001 zum Obmann des Dachverbandes „Gesamttiroler Schützenbund – Europaregion Tirol“ gewählt wurde und dessen Führung übernahm. Zur Wahl im Viertel wollte Hermann Huber 2004 nach 26 Jahren an der Spitze des Schützenviertels Osttirol nicht mehr antreten, auch mit dem Hintergrund, sich noch stärker dem Dachverband und den vielfältigen Aufgaben dort widmen zu können. Diese Funktion bekleidete er bis zur Landesleitungssitzung des Gesamttiroler Schützenbundes am 26. November 2011. An diesem Tag haben die Delegierten der drei Schützenbünde von Nord-, Süd- und Welschtirol in Brixen einstimmig die Auflösung des bisherigen Dachverbandes beschlossen. Gleichzeitig wurde der Verband „Tiroler Schützen“ ins Leben gerufen, der unmittelbar auf der Arbeit des 15 Jahre bestehenden Dachverbandes aufbaute.

 

 

 

 

 

Josef Mayr vlg. Staffiner

SK Strassen, Viertelkommandant 1965 – 1978

(* 23. Dezember 1903   † 26. Jänner 1988) – Bereits im Alter von 7 Jahren ging er zu den Jungschützen und hatte die Fahnenbegleiterstelle bis 1918 inne. In den Jahren 1919 bis 1942 war er als Gewehrschütze aktiv, von 1942 bis 1953 schritt er der Kompanie als Fähnrich voran. In den Jahren 1953 bis 1978 war er Hauptmann der Schützenkompanie Strassen. Von 1954 bis 1961 hatte er gleichzeitig die Funktion des Bezirksmajors Pustertal-Oberland inne. Da er die Osttiroler Schützen mit großer Verantwortung in der Bundesleitung vertrat, wurde er 1978 mit Ende seiner Funktionsperiode vom Bund der Tiroler Schützen zum Bundes-Ehrenmajor ernannt.

Um seiner Person gerecht zu werden, müssen einige seiner vielen öffentlichen Funktionen aufgezählt werden: Gemeinderat in Strassen 1928-1935 und 1939-1941; Vizebürgermeister 1935-1938 und 1949-1956; Bürgermeister von Strassen 1956-1974. Sein Einsatz in der Gemeinde wurde am 8.11.1973 mit der Ehrenbürgerschaft gewürdigt.

Viertelkommandant-Stellvertreter

Erstmals hat das Viertel Osttirol seit November 2019 nun auch einen Viertelkommandant-Stellvertreter. In diese Funktion wurde der Oberländer Bezirksmajor Patrick Rossmann (Schützenkompanie Abfaltersbach) gewählt. Der Abfaltersbacher Tankstellentechniker hat bereits im November 2013 im Viertelausschuss die Agenden des Schriftführers sowie des Internet/INTRAnet-Beauftragten für Osttirol übernommen. Die lange Erfahrung mit den elektronischen Medien hat dazu geführt, dass er mit September 2021 als Bundes-EDV-Referent in die Bundesleitung kooptiert wurde. Nun bekleiden erstmals zwei Osttiroler gleichzeitig eine Funktion in der Bundesleitung des BTSK.

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