Nachweislich belegt durch Zeitzeugen und deren
Aufzeichnungen, ergriffen die Schützen von Nußdorf im Jahr 1913 die Initiative,
als die Not und die bedrohlichen Unruhen groß waren, und gründeten die
Kompanie. Zu diesem Zeitpunkt organisierte Josef Jans, Johann Stotter und
Sebastian Steiner eine Kompanie mit 47 Mann. Zu ihrem Hauptmann wurde Sebastian
Steiner gewählt. Das vorübergehende aus der Kompanie wurde 1938 verkündet.
Im Jahr 1963 ergriff der unermüdliche Obmann Josef Perfler
erneut die Initiative. Er verkaufte aus seiner Landwirtschaft 3 Stück Rindvieh,
kaufte damit Trachten, Gewehre und Säbel und rief zu erneuter Tätigkeit und
Kameradschaft. Mit viel Elan der 48 Mann starken Einheit begann wiederum ein
reges Vereinsleben. Zum neuen Hauptmann wurde Jakob Zeiner gewählt. Er führte
die Kompanie bis zum Jahre 1984 und schied aus gesundheitlichen Gründen aus der
Funktion. Roman Egger und Reinhold Sprenger traten die Nachfolge an.
Zur Förderung und Bestandssicherung der Einheit wurde im
Jahre 1964 eine Jungschützenkompanie ins Leben gerufen. Diese Jungschützen
hielten 1967 eine Fahnenweihe nach altem Herkommen ab.
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