Nach einigen Jahren wurde auf Vorschlag von Pfarrer Bürgler ein gemeinsamer Musik- und Schützenverein gegründet.
Hochwürden Sebastian Rieger ("Reimmichl") spendete die ersten Hutfedern mit den Worten: "A Federl auf dem Hut, steht alleweil gut, a Federl auf dem Hut
und allerweil frischen Tiroler Mut".
In der damaligen Zeit kostete die Schützenfahne 200 Kronen, ein Werndl-Gewehr
5 Kronen. Die Kompanie war ca. 40 Mann stark.
Am 23. Februar 1975 fand die Trennung zwischen Musik und Schützen statt und jeder war ab diesem Zeitpunkt ein eigenständiger Verein.
Mit Genehmigung der Sicherheitsdirektion wurde am 20. Februar 1976 die Reimmichl
Schützenkompanie St. Veit in Defereggen gegründet.
Karfreitags-Grabwache
In der Gemeinde St. Veit in Defereggen wird immer noch ein alter Osterbrauch abgehalten - die Karfreitags-Grabwache.
Karfreitag: Tag des Leidens und Sterbens Jesu Christi, Tag der Besinnung, der Trauer und der Anbetung.
Nach der Leidensgeschichte tragen 4 Schützen der
Reimmichl-Schützenkompanie das Grab Jesu Christi in die Pfarrkirche zum
Altar, wo anschließend die Musikkapelle St. Veit einen Trauermarsch
spielt.
Das Grab Jesu Christi wird dann von einer 6-köpfigen Schützenabordnung
während der Anbetungsstunden und den "Sieben Worte Jesu" abwechselnd bis
in die Abendstunden bewacht.
- Gsaritzen 14
- 9962 St. Veit in Defereggen