Die erste Erwähnung der Götzner Schützen fällt in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1647). Das Mittelgebirge (Bereich des Landesgericht Sonnenburgs) wurde als Ganzes zusammengebracht und 33 Götzner wurden von einem “Fendrich“ (Fähnrich) angeführt.
Die erste richtige „Feuertaufe“ bestand die Kompanie Götzens im „Bayrischen Rummel“ zu Beginn des Spanischen Erbfolgekrieges.
Ab dem Jahr 1809 übernahm Hauptmann Josef Abentung das Kommando, welcher auch als Sargträger bei der Überführung und Beerdigung von Andreas Hofer in der Hofkirche 1821 fungierte. Josef Abentung blieb Hauptmann bis zu seinem Lebensende.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Schützenkompanie wieder neu formiert und Simon Haid übernahm ab 1946 das Kommando.
1961 fand in Götzens erstmals das Bataillonsschützenfest statt. Mit dem Reinerlös wurde die Ausstattung aller Mitglieder mit der Tracht möglich.
Derzeit führt der Hauptmann Walter Haller (seit 2011) die Kompanie an. Er löste seinen Vater Franz Haller († 2022) ab.