Landl, der Grenzort im Thierseetal und der Ursprungpass waren schon immer ein strategisch wichtiger Punkt im Norden Tirols. So dürfte die Gründung einer Schützenkompanie in Landl noch vor 1800 liegen. Die erste verlässliche Angabe ist die Fahnenweihe am 2. Juli 1800, wobei diese noch am selben Tag Feindberührung gehabt haben soll.
An der Grenze zu Bayern steht nahe der ehemaligen Zollstation ein schlichtes Denkmal, das den Gefallenen der Kämpfe zu 1809 gedenken soll.
Jakob Sieberer, Namensgeber und gebürtiger Landler und Hauptmann der Kufsteiner Scharfschützenkompanie und späterer Distriktskommandant des Grenzbezirkes Kufstein, erteilte am 20. August 1800 seinen Heimatleuten den Befehl:
„Die Schützen im Thale mögen sich zum Ausrücken bereithalten und an Sonn- und Feiertagen im Gschwindladen und Schießen üben.“
Seit 2024 befindet sich die Kompanie unter der Führung von Hauptmann Thomas Mairhofer.