Das Schützenviertel Unterland und seine Kommandanten

Das Schützenviertel Unterland und seine Kommandanten

Viertel Unterland –Das Schützenviertel Unterland ist das größte der 4 Viertel, mit ca. 5100 Mitgliedern. und umfasst das Regiment Zillertal mit seinen 3 Bataillonen Vorderes, Mittleres und Hinteres Zillertal, sowie die Bataillone Kufstein, Wintersteller und Schwaz. Das Viertel entspricht der Größe der politischen Bezirke Schwaz, Kufstein und Kitzbühel.

 

 

 

Die Viertelkommandanten des Viertels Unterland

Die Viertelkommandanten vertreten ihr Viertel als Kommandant im Bund der Tiroler Schützenkompanien und haben damit Sitz in der Bundesleitung des Bundes der Tiroler Schützenkompanien. Die Viertelkommandanten des Viertels Unterland waren:

 

 

Manfred Schachner

SK Wörgl, Viertelkommandant seit 2017

(* 10. Juni 1971) – ist in Wörgl wohnhaft und der örtlichen Schützenkompanie im Jahr 1980 beigetreten, hat aber nach zehn Jahren, beruflich und privat bedingt, einige Zeit pausiert. 2003 ist er wieder in die Kompanie eingetreten, wobei sein Einsatz und seine Neigung, die Dinge in die Hand zu nehmen, 2005 zur Wahl in den Vorstand führte. Schließlich übernahm Schachner 2010 die Obmannschaft in seiner Heimatkompanie, verbunden mit den „Zusatzaufgaben“ Waffenmeister (bis 2019) und Jungschützen- sowie EDV-Betreuer, die er heute noch ausfüllt. Bereits ein Jahr darauf wurden ihm auch die Agenden des Internet- und INTRAnet-Beauftragten im Bataillon Kufstein und im Viertel Unterland übertragen (bis 2017), wo er sich landesweit konstruktiv einbringen konnte. Neben zahlreichen weiteren Aufgaben und Schützenfunktionen, die er zwischenzeitlich innehatte, wurde Manfred Schachner am 16. Februar 2017 zum Viertelkommandanten gewählt.

 

 

Johann Steiner ​

SK Waidring, Viertelkommandant 1993 – 2017

(* 4. November 1948) – Der Waidringer kam in seiner Heimatgemeinde 1966 zur Schützenkompanie Johann Jakob Stainer. Der Gemeindebedienstete und spätere Gemeindeamtsleiter war seit jeher bekannt als sehr genau, gewissenhaft und aufrichtig. Im April 1980 übernahm er in der Waidringer Kompanie die Funktionen als Hauptmann und Obmann. 1986 wählte ihn das Bataillon Wintersteller zum Bataillonskommandant-Stellvertreter, 1992 dann zum Kommandanten (bis 2001). Bereits ein Jahr darauf wurde ihm vom Viertel Unterland das Vertrauen geschenkt, als Bundesmajor die Anliegen des Viertels zu vertreten und wurde somit in die Bundesleitung berufen.

 

 

Hermann Egger

SK Wörgl, Viertelkommandant 1987 – 1993

(* 11. Jänner 1948   † 21.Juli 2023) – Das Gründungsmitglied der Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie Wörgl Hermann Egger ist 1971 der Kompanie beigetreten und wurde unmittelbar zum Oberleutnant gewählt (1971-1989). Der bei der Biochemie Kundl beschäftigte technische Angestellte wurde 1980 zum Kommandanten des Bataillons Kufstein gewählt – in dieser Funktion ist er heute noch aktiv. Der wortgewaltige Egger, der inzwischen bei Sandoz zum Betriebsrat aufgestiegen ist [ab 1993 Konzern- und Europabetriebsrat bei Novartis in Basel und Mitglied im Sandoz-Aufsichtsrat], wurde 1987 zum Viertelkommandanten des Schützenviertels Unterland gewählt. Von der Bundesversammlung am 25. April 1993 wurde Hermann Egger für drei Jahre zum Landeskommandant-Stellvertreter von LKdt. Emmerich Steinwender gewählt. Darüber hinaus war er ab 1995, bis zu dessen Auflösung, Delegierter   im Dachverband Gesamttiroler Schützenbund – Europaregion Tirol und Koordinator der Arbeitsgruppe zur Überführung und Gründung des Verbandes Tiroler Schützen im November 2011.

 

 

Adolf Nagiller

SK Kitzbühl, Viertelkommandant 1965 – 1987

(* 10. August 1906   † 23. Dezember 1990) – Adolf Nagiller der ursprünglich aus Ellbögen stammt, in Kitzbühel aber eine zweite Heimat gefunden hatte, im Mai 1965 gewählt. Der Gendarmerie-Postenkommandant von Kitzbühel war von Anfang an im Schießwesen sehr aktiv und hat es bis zum Landesschützenmeister im TLSB gebracht. Bei der Gründungsversammlung der Schützenkompanie Kitzbühel wurde er am 21. Juni 1959 zum Hauptmann gewählt und nach Abgabe des Kommandos 1969 zum Ehrenhauptmann ernannt. Bereits am 31. Juli 1960 wurde Nagiller zum Kdt. des Bataillons Wintersteller gewählt, dessen Führung er 1986 aus Altersgründen abgab. Nach 22 Jahren an der Spitze des Viertels gab er 1987 auch diese Führungsaufgabe in jüngere Hände.

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