Oberländer Schützen tagten auf Ehrenberg
Die jährliche Viertel-u. Regimentsversammlung fand letzthin im Außerfern statt. Als besonderen Ort wählten die Verantwortlichen das Burgenensemble auf Ehrenberg aus. Nach der Auffahrt mit dem Ehrenbergliner nahmen 175 Schützen der Bezirke Landeck, Imst und Reutte am Hornwerk Aufstellung. Dort, am Gedenkkreuz der Gefallenen Schützenkameraden, erfolgte das Totengedenken für die im letzten Jahr verstorbenen Schützen und Marketenderinnen durch Mjr. Herbert Schweißgut. Die Kranzniederlegung wurde von einer Bläsergruppe der Bundesmusikkapelle Reutte begleitet. Nach dem Gebet und der Segnung von Regimentskurat Pfarrer Johannes Laichner aus Roppen schoss die Reuttener Ehrenkompanie eine Ehrensalve.
Im Anschluss daran fand in der Ehrenbergarena die statutenmäßige Viertel-u. Regimentsversammlung statt. Burgenwelt Geschäftsführer Armin Walch erklärte den Werdegang von Ehrenberg und freute sich über das zahlreiche Kommen der Oberländer Schützen. Neben den Berichten stand die Vorstellung der Oberländer Schützenhilfe im Mittelpunkt. Dies ist eine von den Schützen der drei Bezirke ins Leben gerufene soziale Einrichtung für in Not geratene Schützenkameraden und Marketenderinnen. Aus diesem Anlass wurden von der Kompanie Imst aus dem Regimentsfest 1.000,00 € und vom Bezirksfest in Schnann 900,00 € an den Sozialfonds übergeben. Die 68 Kompanien waren durch die Haupt-u. Obmänner und die jeweiligen Kommandanten der Bataillone und Talschaften vertreten. Das Kommando führte Viertel-u. Regimentskommandant Mjr. Christoph Pinzger aus Pfunds. Die Schützen waren von Ehrenberg begeistert. Die Viertel-u. Regimentsversammlung wird in Zukunft wieder vermehrt an historischen Stätten durchgeführt.
Spendenübergabe der Kompanien Imst und Schnann an den neuen Verein Oberländer Schützenhilfe, welcher in dieser Versammlung aus der Taufe gehoben wurde.
Viertel-und Regimentskommandant Mjr. Christoph Pinzger
Kranzniederlegung am Hornwerk